Felix Mendelssohn galt in seiner Zeit als sprach- und weltgewandtes Wunderkind. Er setzte sich mit Dichtung, Altphilologie und Theologie auseinander und sorgte schon als Neunjähriger mit seinen Kompositionen für Aufsehen. Als Pianist war er bekannt für seine Improvisationskünste.
Auf einer seiner Wanderungen, von Interlaken über das Lauterbrunnental nach Wengen, verzauberte ihn die Jungfrau. Spontan zeichnet er am Sonntag dem 21. August 1842 eine historische Skizze mit dem Jungfraumassiv in Wengen. Zu ehren dieses grossartigen Künstlers gibt es in Wengen drei Mendelssohn Inszenierungen: Die Mendelssohn Musikwoche, die Mendelssohn Gedenkstätte und der Mendelssohnweg.
Mendelssohn Musikwoche
Die Mendelssohn Musikwoche fand das erste Mal im Jahr 2005 statt. Die Mendelssohn Musikwoche findet immer in der Woche statt, bei der der 21. August vorkommt. Zu geniessen gibt es 6 hochkarätige Konzerte international klassischer Künstler.
Mendelssohn Gedenkstätte
Die Mendelssohn Gedenkstätte befindet sich im oberen Teil des Dorfes Wengen. Zu Fuss dauert es ca. 20 Minuten. Felix Mendelssohn hat am Sonntag dem 21. August 1842 bei exakt diesem Ort eine historische Skizze mit dem Jungfraumassiv angefertigt. Diese Skizze ist die früheste, nicht kolorierte Zeichnung von Wengen. Der Weg zur Gedenkstätte ist im Winter wegen der Lawinengefahr geschlossen.
Mendelssohn-Weg
Das Tagebuch von Felix Mendelssohn offenbart viele einzigartige Erlebnisse in der Jungfrau Region und im Speziellen in Wengen. Beschrieben wird eine Wanderung zur Wengernalp. Anhand des Tagebuchs wurde die Wanderung von Felix Mendelssohn nachgestellt. Die Wanderung führt zuerst von Wengen nach Innerwengen. Innerwengen war zu dieser Zeit das Zentrum von Wengen. Weiter geht es einem Waldweg entlang zur Staldenfluh. Von der Staldenfluh führt ein Forstweg zur Mettlenalp und von da hoch zur Wengernalp wo Felix Mendelssohn seine Erlebnisse geschildert hat. Der Wanderweg ist im Winter wegen Lawinengefahr und Eisschlag geschlossen.